Die Auslandsniederlassungen chinesischer Anwaltskanzleien bieten hauptsächlich Rechtsdienstleistungen in den Bereichen Investitionen, Energie und Infrastruktur, geistiges Eigentum und Steuern an.
Darüber hinaus unterstützt das MOJ neun inländische Schiedsinstitutionen dabei, sich dem „One-Stop“-Mechanismus des Obersten Volksgerichtshofs zur diversifizierten Beilegung internationaler Handelsstreitigkeiten anzuschließen, und unterstützt die China International Economic and Trade Arbitration Commission bei der Einrichtung von Zweigstellen in Nordamerika, Europa, und anderen Regionen.
Darüber hinaus hat das Innenministerium Richtlinien zur Ausbildung von Anwälten eingeführt, die in der Lage sind, internationale Rechtsdienstleistungen zu erbringen, indem es drei Weiterbildungssitzungen für im Ausland tätige Rechtstalente und zehn Schulungskurse für im Ausland tätige Rechtstalente von Staatsanwälten und Unternehmensanwälten durchgeführt hat. Im Vergleich zu 2018 ist die Zahl der Anwälte, die bundesweit internationale Rechtsdienstleistungen erbringen können, um über 4800 gestiegen, was einer Wachstumsrate von 67.8 % entspricht.
Darüber hinaus haben mittlerweile 158 Anwaltskanzleien aus 20 Ländern 208 Repräsentanzen in China eröffnet.
China erlaubt auch ausländischen Schiedsinstitutionen, in bestimmten Bereichen Schiedsgerichtsgeschäfte mit Auslandsbezug durchzuführen. Beispielsweise wurde 2019 der Schiedsgerichts- und Vermittlungsdienst der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) Shanghai Service in der Pilot-Freihandelszone China (Shanghai) gegründet.
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