Am 9. Juni 2023 haben das Oberste Volksgericht, die Oberste Volksstaatsanwaltschaft Chinas und das Ministerium für öffentliche Sicherheit gemeinsam die vorgeschlagenen „Richtlinien zur Bekämpfung von Cybermobbing-Verbrechen und -Verstößen (Entwurf zur öffentlichen Kommentierung)“ herausgegeben. (im Folgenden der „Entwurf“, 关于依法惩治网络暴力违法犯罪的指导意见 (征求意见稿)).
Unter Cybermobbing versteht man die vorsätzliche Veröffentlichung von Verleumdungen, Beleidigungen, Gerüchten, Verleumdungen, Eingriffen in die Privatsphäre oder anderen Informationen gegen Einzelpersonen im Internet.
Dem Entwurf zufolge schädigt ein solches Verhalten den Ruf anderer und führt in manchen Fällen zu Folgen wie psychischen Störungen und Selbstmorden, wodurch das Sicherheitsgefühl der Öffentlichkeit erheblich beeinträchtigt wird.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Straftaten richtet sich Cybermobbing oft gegen Fremde, was es für die Opfer schwierig macht, die Täter zu identifizieren und Beweise zu sammeln, was zu hohen Kosten für die Verteidigung ihrer Rechte führt. Daher haben die chinesischen Justizbehörden diesen Entwurf formuliert, um diese Probleme anzugehen.
Der Entwurf sieht vor, dass eine solche Tat im Strafrecht als Beleidigung oder Verleumdung oder im Bürgerlichen Gesetzbuch als Verletzung der Persönlichkeitsrechte geahndet werden kann.
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