Am 6. Juni 2022 hat die Staatsrats-Spitzengruppe Jugendschutz die „Maßnahmen zur Verwaltung des Tätowierens von Minderjährigen“ (《未成年人文身治理工作办法》, im Folgenden „Maßnahmen“ genannt).
Die Maßnahmen zielen darauf ab, die Regulierung von Tattoo-Dienstleistern zu stärken.
Der in den Maßnahmen erwähnte Begriff „Tätowierdienstleister“ bezieht sich auf professionelle Tätowierstudios sowie Gesundheitseinrichtungen (einschließlich medizinisch-ästhetischer Kliniken), Schönheitssalons und soziale Organisationen, die Tätowierdienste anbieten.
Gemäß den Maßnahmen:
(1) kein Unternehmen, keine Organisation oder Einzelperson darf Minderjährige tätowieren, noch Minderjährige zwingen, beschaffen oder dazu anstiften, sich tätowieren zu lassen;
(2) Tattoo-Dienstleister müssen in ihren Geschäften deutlich machen, dass sie keine Dienstleistungen für Minderjährige erbringen;
(3) Tätowierer prüfen Ausweise, wenn schwer festzustellen ist, ob der Verbraucher minderjährig ist.
Titelbild von Barry Zhou auf Unsplash
Anbieter: CJO-Mitarbeiterteam