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Tianjin verbietet die Erfassung von Daten zur Gesichtserkennung - China Legal News

Sa, 09. Januar 2021
Anbieter: Yanru Chen

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Im Dezember 2020 erließ Tianjing die Verordnung über Sozialkredite der Gemeinde Tianjin, die ab dem 1. Januar 2021 in Kraft tritt und das Sammeln biometrischer Daten wie Gesichtserkennungsinformationen verbietet.

Am 1. Dezember 2020 verabschiedete und verkündete die 24. Sitzung des Ständigen Ausschusses des Volkskongresses der Stadt Tianjin die Verordnung über Sozialkredite der Gemeinde Tianjin (die Verordnung, 天津市 社会 信用 条例), die am 1. Januar in Kraft trat. 2021.

In der Verordnung wird klargestellt, dass die Erhebung, Klassifizierung, Anwendung und relevante Verwaltung von Informationen über Sozialkredite den Grundsätzen der Rechtmäßigkeit, Fairness, Notwendigkeit, Objektivität und Sicherheit entsprechen und keine Staatsgeheimnisse, Geschäftsgeheimnisse, Privatsphäre und andere Aspekte verletzen darf persönliche Informationen.

In der Verordnung wird ausdrücklich betont, dass Marktkreditinformationsanbieter, die Informationen einer natürlichen Person sammeln, die Zustimmung dieser Person einholen und sich über den Verwendungszweck einig sind, sofern in Gesetzen und Verwaltungsvorschriften nichts anderes bestimmt ist.

Anbieter von Marktkreditinformationen dürfen keine religiösen Überzeugungen, Blutgruppen, Krankheiten und Krankengeschichten natürlicher Personen, biometrische Informationen und andere persönliche Informationen sammeln, deren Erfassung nach Gesetzen und Verwaltungsvorschriften verboten ist.

Gegenwärtig ist die Technologie der Gesichtserkennung in China weit verbreitet. Die zu diesem Zeitpunkt erlassene Verordnung, wie von vielen chinesischen Medien angegeben, bedeutet, dass die Erhebung von Gesichtserkennungsdaten in Tianjin verboten wird.

Anbieter: Yanru Chen

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